Eine Gefahr für die Landwirtschaft: Ralstonia pseudosolanacearum
Das Bakterium Ralstonia pseudosolanacearum, auch "Bakterienwelke" genannt, wurde schweizweit bereits auf zwölf Betrieben in sieben Kantonen nachgewiesen.
Der Eidgenössische Pflanzenschutzdienst EPSD habe die zuständigen kantonalen Pflanzenschutzdienste umgehen informiert und die Massnahmen zur Bekämpfung eingeleitet.
Das Bakterium Ralstonia pseudosolanacearum kann an mehr als 200 Pflanzenarten Schäden anrichten. Besonders gefährdet sind unter anderem Pflanzen wie Kartoffeln, Tomaten, Ingwer und diverse Zierpflanzen.
Die Folgen eines Befalles von Ralstonia pseudosolanacearum zeigen sich in Form von verfaulten Wurzelstöcken und anhand von welken Blättern.
Das Bakterium kann sich via Werkzeuge, infiziertes Pflanzen- und Erdmaterial oder auch im Drainagewasser oder Oberflächengewässer übertragen.
Sofortige Bekämpfungsmassnahmen seien jetzt notwendig, um die weitere Verbreitung des Bakteriums so schnell wie möglich zu stoppen.
Dazu seien strenge Hygienemassnahmen notwendig. Die befallenen Pflanzen müssten sofort vernichtet werden. Zudem dürfen bis im Frühling 2024 keine Pflanzen auf den befallenen Grundstücken angebaut werden.
Ralstonia pseudosolanacearum ist ein Bakterium, welches in der Schweiz sowie in der EU als Quarantäneorganismus geregelt ist.
Es gilt eine Melde- und Bekämpfungspflicht.
Das Bundesamt für Landwirschaft BLW teilt mit, dass das Bakterium Ralstonia pseudosolanacearum für Mensch und Tier ungefährlich sei.
Quelle: "20 Minuten" vom 26.August 2023 - hier gehts zum ganzen Bericht (hier klicken)
Bild (Symbolbild)
Alle Angaben, Bildquellen und Informationen sind unverbindlich und ohne Gewähr. Verfügbarkeit, Änderungen und Irrtümer jederzeit vorbehalten. Bildquellen: Bilder/Abbildungen/Firmenzeichen/etc. werden von den betreffenden Firmen direkt/indirekt öffentlich im digitalen Raum zur Verfügung gestellt und/oder sind digital öffentlich zugängliche Abbildungen/Veröffentlichungen (z.B. als Screenshot) von deren Webseiten bzw. digitalen Präsenzen und können für Medien und Plattformen, z.B. für die bessere Veranschaulichung von redaktionellen Inhalten, dienen. Wir nutzen in Teilen, zwecks Optimierung von redaktionellen Texten und Bildern, moderne, marktkonforme AI/KI (Künstliche Intelligenz) Maschinen.