Der Garten der Zukunft verschwendet keinen Tropfen Trinkwasser.

Weniger Regen, heissere Sommer, mildere Winter....diese Zeichen des Klimawandels zwingen uns, neue Wege zu gehen. Auch im Garten.

 

Solche Umweltthemen gehen uns alle an.

Die Erfahrung des trockenen und heissen Sommers 2023 drängt uns hinzuschauen, kreativ zu werden und vorausdenkend zu handeln.

Wie kannst Du also Deinen Garten gestalten, dass er nicht zur Trinkwasserschleuder wird?

 

Laut MeteoSchweiz liegen die durchschnittlichen Niederschlagsmengen hierzulande bei ca.1000 Liter Wasser pro m2. 

 

Wäre doch schade, wenn Du dieses Regenwasser nicht nutzen würdest!

 

Eine einfache Methode Regenwasser aufzufangen ist, wenn Du Regentonnen in Deinem Garten platzierst.

Am besten stellst Du die Regentonne unter einen Dachrinnenablauf - auf diese Weise wird bei Regen das Wasser für Dich gesammelt und die Tonne füllt sich schnell mit Regenwasser. Decke die Regentonne so ab, dass möglichst wenig Wasser verdunstet und es keine Gefahr für Mensch und Tier ist.

 

Je mehr Regenfässer, desto mehr Gratis-Wasser - so einfach ist die Rechnung.

 

Schau beim Kauf eines Regenwasserbehälters, dass dieser frostfest ist, damit sich bei Minus-Temperaturen keine Risse bilden und somit kein Wasser verloren geht.

 

Du solltest deinen Garten aber auch nicht mit Wasser verwöhnen!

 

Der Grund ist, dass wasserverwöhnte Pflanzen ihre Wurzeln nicht bis in tiefere Erdschichten ausbilden müssen und deshalb schneller vertrocknen. So werden sie abhängig von weiteren Bewässerungen. Dies ist ein Kreislauf, den Du verhindern solltest.

Es macht also Sinn, die Pflanzen durchdringend, jedoch selten zu giessen.

 

Ganz im Sinne von weniger ist mehr.

 

Viel Wasser geht im kurzgeschnittenen, englischen Rasen verloren. Eine gute Alternative ist ein Kräuterrasen oder eine Wildblumenwiese.

 

Nutze die winterliche Feuchte in der Erde, indem Du früh ansäst.

 

Wenn Du Deine Beete mit organischem Material wie z.B. Laub, Rasenschnitt, Holzschnitzel oder auch mit unbehandelter Schafwolle mulchst, musst Du definitiv weniger giessen. Unter dem Mulch bleibt der Boden dunkel und feucht. Mulch ist unter anderem ein natürlicher Sonnenschutz für die Erde.

 

Wenn dann aber mal gegossen werden muss, dann bitte richtig:

Am besten giesst Du Deine Pflanzen früh morgens direkt auf den Wurzelbereich. So fliesst das wertvolle Nass gleich zu den Pflanzenwurzeln und verdunstet nicht auf den Blättern oder Blüten.

 

Eine weitere Möglichkeit mit wenig Wasser im Garten auszukommen ist die Beschattung durch Bäume, Sträucher oder durch andere Schattensysteme, wie z.B. einem Sonnensegel. Schatten senkt den Wasserverbrauch.

 

Pflanzen dienen aber auch als wichtiger Wasserspeicher. Sie sind fähig einen Teil des Regenwassers in den Blättern, der Rinde und natürlich in ihren Wurzeln zurückzuhalten. So kann eine Pflanze in Dürreperioden auf ihr eigenes Wasserreservoir zurückgreifen.

 

Bäume welche tief verwurzeln, kommen gut mit Trockenheit klar - einer davon ist die Edelkastanie, auch Esskastanie (castanea sativa) genannt. 

 

Ein Muss für einen klimafiten Garten ist es, auf Betonplatten & versiegelte Plätze zu verzichten. Diese stauen und speichern die Hitze und lassen das Wasser verdunsten, bevor es in die Erde sickern und den Pflanzen dienen kann. 

 

Dies waren nur ein paar umweltschonende Inputs wie Du den Wasserhaushalt Deines Gartens managen kannst - wenn Du sensibilisiert unterwegs bist, werden Dir noch viel mehr Möglichkeiten zu diesem Thema begegnen.

 

Denn: Jeder Tropfen zählt!

 

 

 

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Brauchst Du noch einen neune Dachrinnenablauf, damit Du das Regenwasser exakt in Deine Regentonne leiten kannst? Hier findest Du einen Baumarkt in Deiner Nähe! (hier klicken)

 

Möchtest Du in Deinem Garten mehr Schatten durch schöne, grosswachsende Bäume generieren? Hier findest Du eine mögliche Baumschule in Deiner Nähe! (hier klicken)

 

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  • 24.11.2024