🧭👷‍♂️ Führen im Takt: 5-Minuten-Stand-up auf dem Bau

Kurz, fix, täglich – mehr Durchsatz, weniger Leerlauf.

 

Worum es geht

Auf der Baustelle entscheidet der Rhythmus: Ein kurzes Stand-up am Morgen bringt Kolonnen, Werkstatt und Büro auf denselben Takt. Alle wissen, was heute ansteht, wo es hakt und was gebraucht wird – sichtbar am Board statt im Bauchgefühl.

 

Warum es wirkt

Gleiche Landkarte: Übergaben zwischen Rohbau, HLKS, Elektro und Ausbau werden klar – weniger Reibung, weniger Doppelwege.

Stabiler Fluss: Material ist dort, wo es hingehört; Suchzeiten sinken, First-Time-Right steigt.

Nähe zur Wertschöpfung: Führung passiert am Ort des Geschehens – Blocker werden früh erkannt und gelöst (Kernbohrung, Schnittstellen, Liefercharge).

 

So fühlt es sich auf der Fläche an

Fünf Minuten Fokus, alle schauen auf dasselbe Board, dann raus an die Arbeit. Kein Meeting-Marathon, sondern ein Verlässlichkeitssignal: Wir starten gemeinsam, wir liefern gemeinsam. Wer liefert, wird sichtbar – mit Foto-Doku und QS-Haken. Das schafft Vertrauen zwischen Gewerken, zur Bauleitung und beim Kunden.

 

Kultur & Sicherheit

Ein gutes Stand-up macht Fehler sagbar. Früh gemeldete Abweichungen bleiben klein – und die Mannschaft gewinnt Handlungssicherheit. Führung ist hier nicht „Ansage“, sondern Taktarbeit: zuhören, bündeln, Hindernis aus dem Weg räumen.

  • 15.09.2025